Sommerhochzeit bei Wind und Wetter…
Auch wenn 2018 einen Jahrhundertsommer hatte, es gab doch ein paar Tage, wo es regnete. So geschehen im vergangenen August, wo sich mitten in die Hitzewelle ein paar regnerische Tage einschlichen.
Leider genau zu dem Zeitpunkt wo Katja und Richard ihre Hochzeit in der Wachau gefeiert haben.
Ich fuhr rechtzeitig aus Baden weg, da es mir sehr wichtig ist, noch genug Zeit in Reserve zu haben, bevor die Trauung beginnt.
Idyllische Plätze für Hochzeitsportraits
Vor allem an Orten, wo ich noch nicht so oft war, nütze ich die Zeit, um mich ein bisschen umzusehen und mir hübsche Plätze für die Hochzeitsportraits zu suchen, interessante Blickwinkel in der Kirche und auch ein nettes, und in diesem Fall regengeschütztes Platzerl für die Gruppenfotos.
Alles in allem hatte ich sowohl mit der Anfahrt, als auch mit einem zeitlichen Regenstillstand großes Glück. Das Wetter hielt doch einigermaßen durch, bis wir bei der Hälfte der Portraits angelangt waren.
Stimmungsvolle Trauung in der Wachau
Doch von Anfang an:
Es war eine wunderschöne und stimmungsvolle Trauung in Mautern an der Donau. Ein idyllisches Plätzchen, auch bei Regen. Die Kirche war voll. Es kamen viele Gäste auch von weiter her angereist und die Worte des Pfarrers waren sehr berührend.
Ich spiele immer ein bisserl Mauserl, denn es ist mir wichtig, das Brautpaar nicht von der Trauung abzulenken, sondern einfach alle wichtigen Momente dezent und leise einzufangen. So wie ich es gerne bei meiner Trauung hätte. Erinnerungen und auch Dinge, die durch die Aufregung ein bisschen in den Hintergrund rücken, aber im Nachhinein doch wichtig sind.
Hochzeitsportraits im ältesten Weingut Österreichs
Nach der Trauung ging es dann zur Tafel in den Nicolaihof, ein besonders hübsches Ambiente, das zu meiner großen Freude einen sehr hübschen Garten hat, wo wir auch die Portraits machen konnten.
Eine Schaukel, ein kleiner Teich, hübsche Gebäude… Da machte es auch nichts, dass es bei der Hälfte der Aufnahmen zu regnen begann.
Ich bin ja alles in allem sehr schnell beim Fotografieren (aber ohne zu hudeln!!), denn es ist ja erstens auch wichtig, dass das Brautpaar nicht zu lange von den Gästen getrennt ist und zweitens möchte ich meinen Brautpaaren ja viele unterschiedliche Aufnahmen bieten können.
Also bin ich zwar ein bisschen nass geworden, meine Kamera hält das aber aus und das Brautpaar blieb weitgehend trocken.
Ein bisschen habe ich dann beim Bearbeiten nachgeholfen und etwas Sonne dazugeschummelt.
Der letzte Rest der Portraits entstand dann in den Räumlichkeiten der Tafel bei vorhandenem Licht und ganz ohne Blitz. Auch sehr stimmig und idyllisch.
Zufrieden und beschwingt von den zauberhaften Eindrücken bin ich dann nach Hause gefahren und auch wenn ich längere Autofahrten normalerweise nicht so unbedingt mag, habe ich diesmal laut gesungen. Es hat mich zum Glück niemand gehört…